Die bestehende Anlage wird erweitert
Nachdem es eine Neuerung des Bayerischen Fußballverbandes gab, dass die 1. und 2. Mannschaft eigene Auf- und Abstiegsregeln haben, stellte sich heraus, dass die vorhandenen Umkleidekabinen nicht mehr ausreichend sind. So mußten sich zwei Gästemannschaften eine Kabine teilen. Bislang war das kein Problem, da beide Mannschaften vom selben Verein kamen. Aber mit der neuen Regelung waren zwei verschiedene Gästemannschaften zu Gast. Ferner stand man vor dem Problem, dass die Turnhalle so stark frequentiert war, dass die Trainingsmöglichkeiten sehr stark eingeschränkt waren und sich keine neuen Sportarten mehr entwickeln konnten.
Helmut Tscherner, Mitglied des Vereinsausschuß und Architekt, erklärte sich bereit, kostenlos die Planung und Bauleitung zu übernehmen. Nachdem man über mehrere Jahre hinweg diverse Überplanungen gemacht hatte, wurde am 22. März 2002 von der Mitgliederversammlung beschlossen, dass in zwei Bauabschnitten 4 neue Umkleidekabinen, sowie neue Technikräume mit neuer Heizung, sowie im zweiten Bauabschnitt eine Erweiterung des Sportheimes über die neuen Kabinen und im Obergeschoß ein neuer Turnsaal gebaut werden sollen. Die veranschlagten Bruttokosten wurden mit ca. 600.000 Euro beziffert. Eine für den Verein noch nie dagewesene Herausforderung begann.
Bald stellte sich jedoch heraus, dass man vom Bau eines Obergeschoßes Abstand nehmen mußte, da es finanziell nicht zu bewältigen war. Darum fasste man den Beschluß, den Erweiterungsbau des Sportheimes auf Erdgeschoßebene als Mehrzweckraum zu nutzen. Zwischen Sportheim und dem neuen Raum wurde eine mobile Trennwand eingebaut und als Bodenbelag wählte man einen Parkettboden, um den Tänzern die Möglichkeit zu geben, auch hier ihre Trainingstunden zu absolvieren.
Weit mehr als 5.000 freiwillige Arbeitsstunden wurden von den Mitgliedern erbracht und im Juli 2006 konnten im Rahmen des 60-jährigen Gründungsfestes die neuen Räumlichkeiten eingeweiht werden.
Die Gesamtkosten dieser Massnahme beliefen sich auf ca. 560.000 €.